Squaredance ist ein Volkstanz, der in den USA aus Volkstänzen der verschiedenen Einwanderergruppen entstanden ist. Squaredance wird weltweit getanzt. Nach Deutschland kam er durch die Besatzungstruppen nach dem 2. Weltkrieg.
Integrative Grundschule Grumbrechtstraße 63 21075 Hamburg Freitags 19.00 – 21.00 Uhr

Square Dance ist für jedes Alter geeignet, für Paare und auch Singles. Es ist sportliches Tanzen für jeden, bringt Spaß, Fröhlichkeit und viele Freundschaften, fördert die Konzentration und ist wettbewerbsfrei.

Hier gibt einen kleinen Einblick in Square Dance, für alle die, die noch nichts davon gehört haben.
Es gilt auch hier: nicht viel schnacken, einfach ausprobieren! Oder auch: uns fragen.

Square Dance ist abwechslungsreich, macht Spaß und fördern die Konzentration sowie das Reaktionsvermögen. Super für Kopf und Körper.
Man könnte sagen: es ist die beste Art, Sport zu treiben ohne dass man merkt, dass man Sport treibt.

Square ist für jedes Alter geeignet, für Paare und auch Singles.

Alle duzen sich, Titel bleiben zu Hause.
Auf dem sog. Badge steht der Vorname des Tänzer/der Tänzerin, so dass man leicht in Kontakt kommt.
Da niemand perfekt ist, passieren immer wieder kleine Fehler – in einem Verein, der entspannt und fröhlich tanzt – immer wieder ein Grund für herzhaftes Lachen.

Wir tanzen in zwangloser sportiver Kleidung oder auch in Rock und Petticoat oder Westernkluft – jeder so wie er möchte.

Square Dance ist wettbewerbsfrei. Was es gibt, sind Veranstaltungen und sog. Specials

Es lernt sich leicht, Figur für Figur lernen die Classmitglieder das Tanzen.

Englischkenntnisse sind nicht erforderlich, die Namen der Tanzfiguren lernt man mit der Zeit ganz automatisch mit den Bewegungen mit.

Schön ist es auch, dass man als Graduierter in allen Vereinen der Welt als Gast mittanzen darf. Das kann eine gelungene Bereicherung eines Urlaubs sein. Und ab und zu hat man in seinem eigenen Club auch weitgereiste Gäste.

Von den verschiedenen Aufstellungen der Grundformation ( Kreis, Reihen, Quadrat, Rechteck etc.), die im Laufe der Geschichte getanzt wurden, hat  eine durchgesetzt: das Quadrat = Square.
Und so wird auch heute beim modernen Square Dance  getanzt. Vier Paare, an jeder der vier Seiten eines, bilden einen Square (Quadrat), die Grundaufstellung, und geben so dem Tanz seinen Namen.

Das weiß unser Caller Jens-Erik Paul wunderbar zu erklären:

Als die Siedler sich damals aufgemacht haben, um das „neue Land“ zu besiedeln, kann man sich gut vorstellen, dass die ihre Farmen gebaut und ihre Claims abgesteckt haben – und irgendwann auch den Saloon.
Sie wollten tanzen. Doch da gab es ein Problem: Sie kamen ja aus verschiedenen Ländern in Europa mit ihren eigenen Volkstänzen. Du kennst meinen Tanz nicht und ich kenne deinen Tanz nicht.

Und da hat man etwas sehr Intelligentes gemacht: Man hat die Tänze in einzelne Figuren geschnitten, den Figuren Namen gegeben und vorne einen hingestellt, der diese Namen nennt: Den Ausrufer oder auch Caller. So ist Square Dance entstanden.

Viele Jahre später, nach dem zweiten Weltkrieg, kamen die Amerikaner nach Deutschland. Dort haben sie das getan, wofür sie hier waren. Aber natürlich hatten sie auch ihren Tanz im Gepäck und haben ihn in ihrer Freizeit getanzt. Und man kann sich gut vorstellen, dass sie das auch mal bei einem Stadtfest oder ähnlichem außerhalb der Kasernen gezeigt haben.
Das haben die Deutschen gesehen und wollten das auch. So kam der Square Dance nach Deutschland und heute ist Deutschland eine der Hochburgen von Square Dance außerhalb von Amerika.

Es gibt den traditionellen und den modernen Square Dance.

Während es beim traditionellen Square Dance fest vorgegebene Choreographien gibt, ist die Reihenfolge der Figuren beim modernen Square Dance mehr oder weniger spontan, einzig und allein der Caller weiß, welche Figur als Nächstes getanzt wird. Je nach choreographischer Technik werden vorbereitete Figurenkombinationen benutzt oder spontan entschieden, welche Figur den erwünschten Effekt hat. Der moderne  Square Dance wird weltweit getanzt.

Die Figuren (Calls) sind weltweit einheitlich – so kann ein Tänzer aus Deutschland jederzeit problemlos mit Tänzern anderer Länder tanzen.
Die Grundprinzipien der Square Dancer sind: Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft, Demokratie.

Trotz des sportlichen Charakters ist Square Dance kein Wettkampfsport. Es gibt keine Meisterschaften oder Wettkämpfe. Die Sportart lebt vom Spaß am Tanzen. Beliebt sind Besuche bei anderen Clubs oder sogenannten Specials –Veranstaltungen mit einigen Dutzend bis zu mehreren hundert Tänzern

Man könnte sagen: es ist die beste Art, Sport zu treiben ohne dass man merkt, dass man Sport treibt.

Die Figuren gehen während des Tipps fließend ineinander über, dabei wechseln Tänzerinnen und Tänzer ihre Tanzpartner. Ziel ist es, dass am Ende eines Tipps alle Paare wieder zusammenfinden, und auf der Position stehen, auf der sie gestartet sind.
Die Reihenfolge der Figuren sagt der Caller an. Die Tänzerinnen und Tänzer wissen also nicht, welche „Figuren“ sie in welcher Kombination tanzen, bis der Caller sie ansagt. Die Figurenfolgen werden passend zur Musik von einem Callers angesagt oder gesungen.

Man kann sagen, je nach Caller eine andere Musik.
Der eine liebt Country, andere callen zu Oldies, Swing, Pop und mehr.
Wenn man in anderen Vereinen zu Gast ist, merkt man, dass sich einige Titel heraus kristallisiert haben, zu den Square Dance besonders gut funktioniert und die viele Caller gern nutzen.
Was aller Musik zugrunde liegt, das Tempo mit ca.128 bpm (Taktschläge/Schritte pro Minute).

Als Kleidungsstile gibt es:
T: Traditionell, P: Korrekt (T eingeschlossen), C: Zwanglos (P&T eingeschlossen)
Klingt erst mal verwirrend. Ist aber einfach und hängt davon ab, welche Entscheidung ein Club für sich getroffen hat.

In unserem Verein stehen Entspannung und Freude an erster Stelle, deshalb wird bei uns in zwangloser Kleidung getanzt. Jeder kommt zu uns, wie er möchte. Bedeutet für unseren Verein: C: Zwanglos (P&T eingeschlossen)

Und auch Tänzer in traditioneller Kleidung mit Rock, Petticoat und auch Westernhemd mit Bolo Tie (eine Art von Krawatte, die aus einem Stück Schnur besteht, die von einer dekorativen Brosche oder Spange zusammengehalten wird) sind bei uns herzlich willkommen.

Jeder Squaredancer beginnt in einer sogenannten Class. In diesem Lehrgang lernen die Anfänger, unterstützt von den Fortgeschrittenen, alle Figuren des Mainstream-Levels. Jede Class endet mit einer sogenannten Graduation: einer Abschlussprüfung mit anschließendem Tanz und einer Feier.

Alle Figuren werden in sogenannten Classes unterrichtet, die meist einmal pro Jahr oder alle zwei Jahre beginnen, etwa sechs bis sieben Monate dauern und mit einer sogenannten Graduation enden. 

Die All Arounder Square Dancer tanzen Mainstream. Dieses Tanz-Level umfasst rund 70 Figuren, die auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden können. Alle Figuren sind weltweit standardisiert, so dass jeder Square-Dancer überall auf der Welt tanzen kann.

  • Ein Tipp ist die „Runde“, die getanzt wird
  • Dabei sagt ein sogenannter „Caller“, also Trainer, die Figuren an, die getanzt werden sollen
  • Ein „Singing Call“ ist eine gesungene Variante des Square Dance: die Melodie wird im Tempo und Rhythmus angepasst, der dazugehörige Text wird durch die Bezeichnungen der Figuren ersetzt
  • Class: diejenigen, die die Square Dance Figuren lernen
  • Graduierter: diejenigen, die die Graduation/Prüfung zum Abschluss der Class bestanden haben
  • Badge: das Schild mit Clublogo und Name des Tänzers

Alle Begriffe lernt man wie nebenbei. Und außerdem sind immer genug Erfahrene dabei, die gerne weiter helfen.

Beim Squaredance gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade, wie

  • Basic ( 51 Figuren)
  • Mainstream (+ 17 Figuren)
  • Plus (+ 30 Figuren)
  • Advanced 1 oder A1 (+ 47 Figuren)

Darüber hinaus gibt es weitere Stufen mit zusätzlichen Figuren.